In unserer Einrichtung ist der Tagesablauf gefüllt von zahlreichen Gesprächen und verbalen Auseinandersetzungen mit der Umwelt; wir verstehen das Familienzentrum als ein Ort der Kommunikation. Zur Unterstützung verwenden wir in der pädagogischen Arbeit verschiedene Instrumente, wie die Beobachtung mit BaSiK. Wir registrieren und dokumentieren die kindliche Sprechaktivität. In regelmäßigen Entwicklungsgesprächen werden die Eltern über den Ist-Stand informiert und mit professionellem Rat unterstützt. Wir pädagogischen Fachkräfte nutzen gezielt die vielfältigen, sich ergebenden Sprachanlässe aus dem Alltag und binden sie eng in das Tagesgeschehen ein. Jede Handlung wird von uns sprachlich begleitet.
„Sprachförderung“
Eine zusätzliche Sprach-Fachraft begleitet und fördert die sprachliche Bildung der Kinder individuell. Sie stärkt das Potenzial der Kinder, indem sie regelmäßig Bildungsförderung zur Stärkung der Sprache unterstützend durchführt. Die Sprach- Fachkraft stärkt somit die Bildungschancen der Kinder und berücksichtigt dabei die Sicherung der Nachhaltigkeit.
„Ich bin Max“
Das Konzept ,, Ich bin Max“ (Language Route) dient der Sprachbildung im Alltag. Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Kind mit seinen Fähigkeiten und die Erzieher*in mit ihren Fertigkeiten, die anhand eines Buches und eines Erzähltisches, gemeinsam ein Thema erarbeiten. Hierzu planen und führen sie gemeinsam vielseitige und interessante Aktionen durch.
Thema der Libellen Gruppe:
„Der Kindergarten“
„Mein Körper“
,,Der Kindergarten“
,,Der Zirkus“
Thema der Grashüpfer Gruppe :
„Kindergarten“
Sprachbildung
Ganzheitliche Sprachbildung im Alltag Im Alltag achten die Erzieher darauf, dass sie die Kinder durch vielfältige Angebote zum Sprechen motivieren. Die Kinder sollen Raum zum Sprechen bekommen. Hierzu haben wir vielfältiges Material auf dem Bauteppich, in der Puppenecke, im Malbereich, im Nebenraum und in der Garderobe. Durch gezielte, offene Fragen von den Erziehern werden die Kinder zum Sprechen angeregt. Das Kind soll auf die Frage antworten. Daraufhin kann der Erzieher die Antwort für das Kind wiederholen, damit das Kind sieht, dass der Erzieher ihn verstanden hat. Danach kann der Erzieher noch eine weitere Frage stellen, die das Kind zum Weitersprechen motiviert. Wenn die Kinder Materialien von den Erziehern bekommen kann der Erzieher diese Materialien mit dem Artikel zusammen benennen, z.B. das Auto, die Karte, die Stifte. Er kann auch deren Eigenschaften oder Funktionen nennen, wie z.B. das rote Auto oder mit dem Auto kannst du fahren. Er kann den Kindern z.B. beim Aufräumen sagen, wo die Materialen hinkommen, damit sie die Präpositionen lernen, wie z.B. Das Auto kommtin die Kiste. Die Begrüßungssituationen, das Frühstück, die Freispielphase, das Mittagessen, der Mittagskreis oder Abschlusskreis kann für die Sprachbildung genutzt werden. Die Kinder lernen durch diese alltäglichen Handlungen die Sprache, sie erweitern ihren Wortschatz und erfassen Strukturen, wie z.B. Satzbau. Der Sprachbaum Durch seine Wurzeln ist der Baum mit der Erde verbunden. Die Wurzeln geben dem Baum Halt und Standfestigkeit. Sie ermöglichen die Nährstoffaufnahme aus der Erde. Der Stamm gibt dem Baum auch Standfestigkeit. Er transportiert, die aus der Erde, über Licht und Luft, aufgenommene Nährstoffe und stellt es dem Baum zur Verfügung. Die Krone des Baumes besitzt immer feiner werdende Unterteilung von Ästen und Zweigen, einem dichten Blattwerk, aus Knospen und Früchten, die die Vermehrung des Baumes übernehmen. Nur wenn genügend Licht vorhanden ist und das Wasser, welches lebensnotwendig ist, ausreichend Nährstoffe enthält, nur dann kann der Baum sich entfalten.